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   BFH, 18.01.1979 - IV R 194/74   

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https://dejure.org/1979,623
BFH, 18.01.1979 - IV R 194/74 (https://dejure.org/1979,623)
BFH, Entscheidung vom 18.01.1979 - IV R 194/74 (https://dejure.org/1979,623)
BFH, Entscheidung vom 18. Januar 1979 - IV R 194/74 (https://dejure.org/1979,623)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Pensionszahlung - Pensionsrückstellung - Ermittlung des Gewerbeertrags - Gewerbekapital

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewStG § 8 Nr. 2, § 12 Abs. 2 Nr. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 126, 560
  • DB 1979, 1019
  • BStBl II 1979, 266
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (18)

  • BFH, 21.10.1966 - IV 293/64

    Zuordnung von Pensionszahlungen an Arbeitnehmer zum Gewerbebetrag

    Auszug aus BFH, 18.01.1979 - IV R 194/74
    § 8 Nr. 2 und § 12 Abs. 2 Nr. 1 GewStG seien entgegen der vom Bundesfinanzhof (BFH) im Urteil vom 21. Oktober 1966 IV 293/64 (BFHE 87, 421, BStBl III 1967, 185) vertretenen Auffassung auf Rentenverpflichtungen gegenüber Arbeitnehmern nicht anzuwenden, und diese Rentenverpflichtungen stünden auch nicht im Zusammenhang mit dem Erwerbsvorgang.

    Bei entgeltlichem Erwerb müßten die Hinzurechnungen nach der ständigen Rechtsprechung des BFH in jedem Fall vorgenommen werden (Urteile vom 15. Juli 1964 I 170/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1965 S. 64 - HFR 1965, 64 - IV 293/64; I R 250/70; vom 20. März 1974 I R 161/72, BFHE 112, 389, BStBl II 1974, 552).

    Schon nach der bisherigen Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile IV 293/64, BFHE 87, 421 - am Ende - vom 23. Juli 1975 I R 236/73, BFHE 116, 514, BStBl II 1975, 860), der das FG nicht gefolgt ist, sind Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen, die in wirtschaftlichem Zusammenhang mit der Gründung oder dem Erwerb eines Betriebes stehen, nicht nach § 8 Nr. 2 GewStG hinzuzurechnen, sondern lediglich die Rentenzahlungen selbst, soweit sie den Gewinn gemindert haben (vgl. auch Urteil vom 12. November 1975 I R 135/73, BFHE 118, 44, BStBl II 1976, 297 unter 2.; Lenski/Steinberg/Stäuber, Kommentar zum Gewerbesteuergesetz, 5. Aufl., § 8 Nr. 2 Anm. 5 S. 10 a).

    Betriebspensionen gehören jedenfalls zu den dauernden Lasten (vgl. BFH-Urteil IV 293/64), deren Hinzurechnungspflicht in § 8 Nr. 2 GewStG abschließend geregelt ist (BFH-Urteil vom 4. Dezember 1962 I 71/60 S, BFHE 76, 259, BStBl III 1963, 93).

    Anteilserwerb setzt voraus, daß die Entstehung der Verpflichtung kausal mit dem Erwerbsvorgang verknüpft ist (BFH-Urteil I R 135/73; vgl. auch BFH-Urteil IV 293/64).

    Soweit der BFH in früheren Entscheidungen darauf abgestellt hat, daß durch die Übernahme der Pensionsverpflichtungen der Kaufpreis gemindert werde (vgl. z. B. Urteile IV 293/64; vom 16. Juni 1971 I R 48/70, BFHE 102, 394, BStBl II 1971, 718; I R 161/72; I R 236/73), vermag der Senat entgegen jenen Urteilen darin keinen Grund für die Hinzurechnung nach § 8 Nr. 2 GewStG zu erblicken; denn beim entgeltlichen Erwerb eines Betriebs oder Betriebsanteils wird der Preis stets auf der Grundlage des Saldos der vorhandenen positiven Wirtschaftsgüter und der bekannten Passiva ausgehandelt.

  • BFH, 18.07.1973 - I R 250/70

    Keine Rüge der Verfassungswidrigkeit des Einheitswertbescheids im

    Auszug aus BFH, 18.01.1979 - IV R 194/74
    - Es könne dahinstehen, ob der vom I. Senat des BFH im Urteil vom 18. Juli 1973 I R 250/70 (BFHE 110, 53, BStBl II 1973, 787) geäußerten Auffassung zu folgen sei, daß bei unentgeltlichem Erwerb von Anteilen bestehende Rentenverpflichtungen nicht hinzuzurechnen seien.

    Bei entgeltlichem Erwerb müßten die Hinzurechnungen nach der ständigen Rechtsprechung des BFH in jedem Fall vorgenommen werden (Urteile vom 15. Juli 1964 I 170/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1965 S. 64 - HFR 1965, 64 - IV 293/64; I R 250/70; vom 20. März 1974 I R 161/72, BFHE 112, 389, BStBl II 1974, 552).

    Wie der Senat bereits im Urteil vom 10. Juni 1976 IV R 31/72 (BFHE 119, 174, BStBl II 1976, 576) im Anschluß an den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 13. Mai 1969 1 BvR 25/65 (BVerfGE 26, 1 [BVerfG 13.05.1969 - 1 BvR 25/65] [9], BStBl II 1969, 424) und das BFH-Urteil I R 250/70 entschieden hat, dient § 8 Nr. 2 GewStG wie die übrigen Vorschriften des § 8 GewStG dem Zweck, aus dem nach Einkommensteuerrecht ermittelten Gewinn den Gewerbeertrag zu errechnen.

    In den Urteilen I R 250/70 und IV R 31/72 hat der BFH demgemäß ausgesprochen, eine durch den Erwerbsvorgang bedingte Minderung des Gewinns liege nicht vor, wenn ein Betrieb bzw. ein Anteil an einem Betrieb im Erbwege oder sonst unentgeltlich erworben werde (vgl. dazu auch Lenski/Steinberg/Stäuber, a. a. O., § 8 Nr. 2 Anm. 2 a S. 6).

  • BFH, 23.07.1975 - I R 236/73

    GmbH - Erwerb eines Teilbetriebs - Übernahme von Pensionsverpflichtungen -

    Auszug aus BFH, 18.01.1979 - IV R 194/74
    Pensionszahlungen an ehemalige Arbeitnehmer und die entsprechenden Pensionsrückstellungen sind bei der Ermittlung des Gewerbeertrags nach § 8 Nr. 2 GewStG bzw. des Gewerbekapitals nach § 12 Abs. 2 Nr. 1 GewStG auch dann nicht hinzuzurechnen, wenn und soweit Anteile an dem zu den Pensionszahlungen verpflichteten Betrieb entgeltlich erworben wurden (Änderung der Rechtsprechung, zuletzt BFH-Urteil vom 23. Juli 1975 I R 236/73, BFHE 116, 514, BStBl II 1975, 860).

    Schon nach der bisherigen Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile IV 293/64, BFHE 87, 421 - am Ende - vom 23. Juli 1975 I R 236/73, BFHE 116, 514, BStBl II 1975, 860), der das FG nicht gefolgt ist, sind Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen, die in wirtschaftlichem Zusammenhang mit der Gründung oder dem Erwerb eines Betriebes stehen, nicht nach § 8 Nr. 2 GewStG hinzuzurechnen, sondern lediglich die Rentenzahlungen selbst, soweit sie den Gewinn gemindert haben (vgl. auch Urteil vom 12. November 1975 I R 135/73, BFHE 118, 44, BStBl II 1976, 297 unter 2.; Lenski/Steinberg/Stäuber, Kommentar zum Gewerbesteuergesetz, 5. Aufl., § 8 Nr. 2 Anm. 5 S. 10 a).

    Soweit der BFH in früheren Entscheidungen darauf abgestellt hat, daß durch die Übernahme der Pensionsverpflichtungen der Kaufpreis gemindert werde (vgl. z. B. Urteile IV 293/64; vom 16. Juni 1971 I R 48/70, BFHE 102, 394, BStBl II 1971, 718; I R 161/72; I R 236/73), vermag der Senat entgegen jenen Urteilen darin keinen Grund für die Hinzurechnung nach § 8 Nr. 2 GewStG zu erblicken; denn beim entgeltlichen Erwerb eines Betriebs oder Betriebsanteils wird der Preis stets auf der Grundlage des Saldos der vorhandenen positiven Wirtschaftsgüter und der bekannten Passiva ausgehandelt.

  • BFH, 20.03.1974 - I R 161/72

    Einbringung eines Unternehmens - KG - GmbH - Laufender Geschäftsbetrieb -

    Auszug aus BFH, 18.01.1979 - IV R 194/74
    Bei entgeltlichem Erwerb müßten die Hinzurechnungen nach der ständigen Rechtsprechung des BFH in jedem Fall vorgenommen werden (Urteile vom 15. Juli 1964 I 170/60, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1965 S. 64 - HFR 1965, 64 - IV 293/64; I R 250/70; vom 20. März 1974 I R 161/72, BFHE 112, 389, BStBl II 1974, 552).

    Soweit der BFH in früheren Entscheidungen darauf abgestellt hat, daß durch die Übernahme der Pensionsverpflichtungen der Kaufpreis gemindert werde (vgl. z. B. Urteile IV 293/64; vom 16. Juni 1971 I R 48/70, BFHE 102, 394, BStBl II 1971, 718; I R 161/72; I R 236/73), vermag der Senat entgegen jenen Urteilen darin keinen Grund für die Hinzurechnung nach § 8 Nr. 2 GewStG zu erblicken; denn beim entgeltlichen Erwerb eines Betriebs oder Betriebsanteils wird der Preis stets auf der Grundlage des Saldos der vorhandenen positiven Wirtschaftsgüter und der bekannten Passiva ausgehandelt.

  • BFH, 12.11.1975 - I R 135/73

    Hinzurechnung der aufgrund einer Wertsicherungsklausel erhöhten Rentenzahlungen;

    Auszug aus BFH, 18.01.1979 - IV R 194/74
    Schon nach der bisherigen Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteile IV 293/64, BFHE 87, 421 - am Ende - vom 23. Juli 1975 I R 236/73, BFHE 116, 514, BStBl II 1975, 860), der das FG nicht gefolgt ist, sind Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen, die in wirtschaftlichem Zusammenhang mit der Gründung oder dem Erwerb eines Betriebes stehen, nicht nach § 8 Nr. 2 GewStG hinzuzurechnen, sondern lediglich die Rentenzahlungen selbst, soweit sie den Gewinn gemindert haben (vgl. auch Urteil vom 12. November 1975 I R 135/73, BFHE 118, 44, BStBl II 1976, 297 unter 2.; Lenski/Steinberg/Stäuber, Kommentar zum Gewerbesteuergesetz, 5. Aufl., § 8 Nr. 2 Anm. 5 S. 10 a).

    Anteilserwerb setzt voraus, daß die Entstehung der Verpflichtung kausal mit dem Erwerbsvorgang verknüpft ist (BFH-Urteil I R 135/73; vgl. auch BFH-Urteil IV 293/64).

  • BFH, 29.03.1962 - VI 105/61 U

    Abgrenzung zwischen Unterhaltsvertrag und Leibrentenvertrag nach den Grundsätzen

    Auszug aus BFH, 18.01.1979 - IV R 194/74
    Betriebspensionen sind aber steuerrechtlich als dauernde Lasten anzusehen, da sie für längere Zeit, regelmäßig für die Lebensdauer der Berechtigten, aufgrund des Arbeitsverhältnisses in Verbindung mit der Pensionszusage in bestimmter Höhe zu erbringen sind (vgl. BFH-Urteile vom 29. März 1962 VI 105/61 U, BFHE 75, 96, BStBl III 1962, 304; vom 3. Dezember 1964 IV 99/62 U, BFHE 81, 458, BStBl III 1965, 166; vom 5. April 1965 VI 330/63 U, BFHE 82, 312, BStBl III 1965, 359; vom 4. Mai 1965 VI 285/64 U, BFHE 82, 543, BStBl III 1965, 444; siehe auch Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 18. Aufl., § 10 EStG Anm. 41, 42).

    Das in den BFH-Urteilen VI 105/61 U, IV 99/62 U und VI 330/63 U u. a. genannte Erfordernis des Fehlens eines Zusammenhangs mit einer Einkunftsart betrifft lediglich die Subsidiarität der als Sonderausgaben abzugsfähigen dauernden Lasten (§ 10 Abs. 1 Satz 1 des Einkommensteuergesetzes - EStG -) und berührt den Begriff der dauernden Last als solchen nicht (vgl. Herrmann/Heuer, a. a. O., § 10 EStG Anm. 46; anderer Ansicht Rau, Institut Finanzen und Steuern, Brief 167, April 1977, S. 28/29).

  • BFH, 10.06.1976 - IV R 31/72

    Hinzurechnung dauernder Lasten zum Gewinn - Anteil an einer Personengesellschaft

    Auszug aus BFH, 18.01.1979 - IV R 194/74
    Wie der Senat bereits im Urteil vom 10. Juni 1976 IV R 31/72 (BFHE 119, 174, BStBl II 1976, 576) im Anschluß an den Beschluß des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) vom 13. Mai 1969 1 BvR 25/65 (BVerfGE 26, 1 [BVerfG 13.05.1969 - 1 BvR 25/65] [9], BStBl II 1969, 424) und das BFH-Urteil I R 250/70 entschieden hat, dient § 8 Nr. 2 GewStG wie die übrigen Vorschriften des § 8 GewStG dem Zweck, aus dem nach Einkommensteuerrecht ermittelten Gewinn den Gewerbeertrag zu errechnen.

    In den Urteilen I R 250/70 und IV R 31/72 hat der BFH demgemäß ausgesprochen, eine durch den Erwerbsvorgang bedingte Minderung des Gewinns liege nicht vor, wenn ein Betrieb bzw. ein Anteil an einem Betrieb im Erbwege oder sonst unentgeltlich erworben werde (vgl. dazu auch Lenski/Steinberg/Stäuber, a. a. O., § 8 Nr. 2 Anm. 2 a S. 6).

  • BFH, 03.12.1964 - IV 99/62 U

    Abzugsfähigkeit von Unterhaltsleistungen (Apanagen) für Mitglieder einer ehemals

    Auszug aus BFH, 18.01.1979 - IV R 194/74
    Betriebspensionen sind aber steuerrechtlich als dauernde Lasten anzusehen, da sie für längere Zeit, regelmäßig für die Lebensdauer der Berechtigten, aufgrund des Arbeitsverhältnisses in Verbindung mit der Pensionszusage in bestimmter Höhe zu erbringen sind (vgl. BFH-Urteile vom 29. März 1962 VI 105/61 U, BFHE 75, 96, BStBl III 1962, 304; vom 3. Dezember 1964 IV 99/62 U, BFHE 81, 458, BStBl III 1965, 166; vom 5. April 1965 VI 330/63 U, BFHE 82, 312, BStBl III 1965, 359; vom 4. Mai 1965 VI 285/64 U, BFHE 82, 543, BStBl III 1965, 444; siehe auch Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 18. Aufl., § 10 EStG Anm. 41, 42).

    Das in den BFH-Urteilen VI 105/61 U, IV 99/62 U und VI 330/63 U u. a. genannte Erfordernis des Fehlens eines Zusammenhangs mit einer Einkunftsart betrifft lediglich die Subsidiarität der als Sonderausgaben abzugsfähigen dauernden Lasten (§ 10 Abs. 1 Satz 1 des Einkommensteuergesetzes - EStG -) und berührt den Begriff der dauernden Last als solchen nicht (vgl. Herrmann/Heuer, a. a. O., § 10 EStG Anm. 46; anderer Ansicht Rau, Institut Finanzen und Steuern, Brief 167, April 1977, S. 28/29).

  • BFH, 05.04.1965 - VI 330/63 U

    Auslegung des Begriffs "Leibrente"

    Auszug aus BFH, 18.01.1979 - IV R 194/74
    Betriebspensionen sind aber steuerrechtlich als dauernde Lasten anzusehen, da sie für längere Zeit, regelmäßig für die Lebensdauer der Berechtigten, aufgrund des Arbeitsverhältnisses in Verbindung mit der Pensionszusage in bestimmter Höhe zu erbringen sind (vgl. BFH-Urteile vom 29. März 1962 VI 105/61 U, BFHE 75, 96, BStBl III 1962, 304; vom 3. Dezember 1964 IV 99/62 U, BFHE 81, 458, BStBl III 1965, 166; vom 5. April 1965 VI 330/63 U, BFHE 82, 312, BStBl III 1965, 359; vom 4. Mai 1965 VI 285/64 U, BFHE 82, 543, BStBl III 1965, 444; siehe auch Herrmann/Heuer, Kommentar zur Einkommensteuer und Körperschaftsteuer, 18. Aufl., § 10 EStG Anm. 41, 42).

    Das in den BFH-Urteilen VI 105/61 U, IV 99/62 U und VI 330/63 U u. a. genannte Erfordernis des Fehlens eines Zusammenhangs mit einer Einkunftsart betrifft lediglich die Subsidiarität der als Sonderausgaben abzugsfähigen dauernden Lasten (§ 10 Abs. 1 Satz 1 des Einkommensteuergesetzes - EStG -) und berührt den Begriff der dauernden Last als solchen nicht (vgl. Herrmann/Heuer, a. a. O., § 10 EStG Anm. 46; anderer Ansicht Rau, Institut Finanzen und Steuern, Brief 167, April 1977, S. 28/29).

  • BFH, 16.06.1971 - I R 48/70

    Neu gegründete Aktiengesellschaft - Leistung der Einlagen - Einbringung des

    Auszug aus BFH, 18.01.1979 - IV R 194/74
    Soweit der BFH in früheren Entscheidungen darauf abgestellt hat, daß durch die Übernahme der Pensionsverpflichtungen der Kaufpreis gemindert werde (vgl. z. B. Urteile IV 293/64; vom 16. Juni 1971 I R 48/70, BFHE 102, 394, BStBl II 1971, 718; I R 161/72; I R 236/73), vermag der Senat entgegen jenen Urteilen darin keinen Grund für die Hinzurechnung nach § 8 Nr. 2 GewStG zu erblicken; denn beim entgeltlichen Erwerb eines Betriebs oder Betriebsanteils wird der Preis stets auf der Grundlage des Saldos der vorhandenen positiven Wirtschaftsgüter und der bekannten Passiva ausgehandelt.
  • BFH, 15.07.1964 - I 170/60
  • BAG, 10.03.1972 - 3 AZR 278/71

    Ruhegehalt - Billigkeitskontrolle - Fürsorgepflicht - Versorgungsversprechen -

  • BVerfG, 13.05.1969 - 1 BvR 25/65

    Verfassungsmäßigkeit der Berücksichtigung von Dauerschulden und Dauerschuldzinsen

  • BAG, 12.02.1971 - 3 AZR 83/70

    Ruhegeld - Altersversorgung - Versorgungseinrichtung - Unterstützungskasse

  • BAG, 20.02.1975 - 3 AZR 514/73

    Betriebliche Altersversorgung: Unverfallbarkeit von Ruhegehaltsansprüchen bei

  • BAG, 18.12.1975 - 3 AZR 58/75

    Betriebliche Altersversorgung: Anpassung der Ruhegeldordnung -

  • BFH, 04.12.1962 - I 71/60 S

    Hinzurechnung bei der Ermittlung des Gewerbekapitals von Rückstellungen für

  • BFH, 04.05.1965 - VI 285/64 U

    Einordnung von Pensionszahlungen an frühere Hausangestellte als dauernde Lasten

  • BFH, 29.01.2015 - I K 1/14

    Zulässigkeit einer Nichtigkeitsklage

    b) Die Klägerin macht geltend, der Senat sei damit von entscheidungstragenden Rechtssätzen in den BFH-Urteilen vom 18. Januar 1979 IV R 194/74 (BFHE 126, 560, BStBl II 1979, 266) und vom 25. November 1992 X R 21/91 (BFH/NV 1993, 489) abgewichen.

    In beiden Entscheidungen war auch jeweils entscheidungstragend, dass die dortigen wiederkehrenden Zahlungen bzw. Pensionszahlungen als "nicht im Rechtssinne wirtschaftlich mit der Gründung des Betriebes" zusammenhängend gewertet wurden (s. II.2.b der Gründe des BFH-Urteils in BFHE 126, 560, BStBl II 1979, 266; II.3. der Gründe des BFH-Urteils in BFH/NV 1993, 489).

  • BFH, 25.11.1992 - X R 21/91

    Hinzurechnung von Renten und dauernden Lasten, die wirtschaftlich mit der

    Unter Berücksichtigung des Gesetzeszweckes hat der BFH das Tatbestandsmerkmal des "wirtschaftlichen Zusammenhangs" dahin verdeutlicht, daß die Entstehung der Verpflichtung kausal mit dem Erwerbsvorgang verknüpft sein müsse (BFH-Urteile vom 12. November 1975 I R 135/73, BFHE 118, 44, BStBl II 1976, 297; vom 18. Januar 1979 IV R 194/74, BFHE 126, 560, 563f., BStBl II 1979, 266; in BFHE 151, 175, 180, BStBl II 1988, 70).

    In dieser Hinsicht stellt § 8 Nr. 2 GewStG darauf ab, ob die Entrichtung eines Kaufpreises durch die Begründung einer Rente oder dauernden Last (teilweise) ersetzt wird (BFHE 126, 560, 564, BStBl II 1979, 266).

    Nach dem BFH-Urteil in BFHE 126, 560, 563, BStBl II 1979, 266 fallen unter § 8 Nr. 2 GewStG Leistungen zur Erfüllung von Verbindlichkeiten, die Gegenleistung für eine Veräußerung sind.

    Andererseits ist die "Entstehung der Rente" nicht durch den Erwerbsvorgang verursacht, wenn eine bereits bestehende Pensionsverpflichtung übernommen wird (BFHE 126, 560, 564, BStBl II 1979, 266) oder ein Anteil - kraft Erbrechts - unentgeltlich erworben wird (BFH-Urteil vom 10. Juni 1976 IV R 31/72, BFHE 119, 174, BStBl II 1976, 576).

  • FG Köln, 09.05.2000 - 8 K 5114/96

    Gewerbeertrag: Hinzurechnung von Renten/dauernden Lasten

    Im Rahmen einer nachfolgenden Betriebsprüfung vertrat die Klägerin dann unter Berufung auf das Urteil des Bundesfinanzhofs -BFH- vom 18.1.1979 - IV R 194/74 -, BStBl II 1979, 266, die Auffassung, bei den "Neugesellschaftern" stehe die Rente nicht mehr in dem von § 8 Nr. 2 GewStG geforderten Zusammenhang mit der Gründung oder dem Erwerb des Betriebes und sei daher dem Gewerbeertrag nicht hinzuzurechnen.

    Die Klägerin beruft sich zu Unrecht auf das BFH-Urteil vom 18.1.1979 - IV R194/74 -, BStBl II 1979, 266.

    Sie entspricht der seit jeher vorherrschenden Meinung, die durch das BFH-Urteil in BStBl II 1979, 266 nicht aufgegeben wurde.

  • BFH, 18.01.2001 - IV R 61/00

    Veräußerung eines gegen Rentenzahlung erworbenen Betriebs

    c) Das Senatsurteil vom 18. Januar 1979 IV R 194/74 (BFHE 126, 560, BStBl II 1979, 266) steht dem nicht entgegen.
  • BFH, 10.04.2003 - X B 104/02

    Anforderungen an die Darlegung von Revisionszulassungsgründen i. S. von § 115

    Vielmehr hätte der Kläger sich in diesem Zusammenhang mit der zu § 8 Nr. 2 des Gewerbesteuergesetzes (GewStG) reichlich vorhandenen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs --BFH-- (vgl. z.B. Urteile vom 25. März 1992 I R 51/90, BFHE 168, 361, BStBl II 1992, 919; vom 18. Januar 1979 IV R 194/74, BFHE 126, 560, BStBl II 1979, 266; vom 28. Oktober 1987 I R 126/83, BFHE 151, 175, BStBl II 1988, 70; vom 18. Januar 2001 IV R 61/00, BFHE 194, 232, BStBl II 2001, 687; vom 10. April 1990 VIII R 58/85, BFH/NV 1991, 477, und speziell für Apothekenbetrieb vom 25. November 1992 X R 21/91, BFH/NV 1993, 489; vgl. auch die Nachweise aus der Rechtsprechung bei Glanegger/Güroff, Gewerbesteuergesetz, 5. Aufl., § 8 Nr. 2 Rz. 5 bis 7, und Blümich/ Hofmeister, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, § 8 GewStG Rz. 106 bis 108) auseinander setzen und im Einzelnen darlegen müssen, warum die dort entwickelten Grundsätze eine Beantwortung der von ihm gestellten Rechtsfrage nicht ermöglichten.
  • BFH, 22.08.1990 - I R 178/86

    Mit dem Erwerb eines Betriebs (Teilbetrieb) zusammenhängende Schuld als

    c) Mit dem Erwerb eines Teilbetriebs hängt eine Schuld wirtschaftlich zusammen, wenn ihre Entstehung durch den Erwerbsvorgang veranlaßt ist (vgl. BFH-Urteil vom 18. Januar 1979 IV R 194/74, BFHE 126, 560, BStBl II 1979, 266, zu § 8 Nr. 2 GewStG).
  • BFH, 28.10.1987 - I R 126/83

    Zur verfassungskonformen Hinzurechnung von Renten und dauernden Lasten, die

    Der Grund für die Hinzurechnungen ist darin zu suchen, daß Renten und dauernde Lasten ähnlich wie Zinsen auf Dauerschulden Entgelte für die Überlassung des im Gewerbebetrieb arbeitenden Kapitals darstellen (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 18. Juli 1973 I R 250/70, BFHE 110, 53, BStBl II 1973, 787; vom 10. Juni 1976 IV R 31/72, BFHE 119, 174, BStBl II 1976, 576; vom 18. Januar 1979 IV R 194/74, BFHE 126, 560, BStBl II 1979, 266).
  • BFH, 08.06.1988 - I R 101/84

    Kapitalgesellschaft - Einbringung einer Praxis - Freiberufliche Praxis -

    Danach führten bei einem Erwerb eines Betriebes (Teilbetriebes) oder eines Anteils am Betrieb mit dem erworbenen Vermögen verbundene Pensionsverpflichtungen zu einer Hinzurechnung zum Gewerbeertrag bzw. Gewerbekapital, obwohl es sich nicht um Verpflichtungen handelte, die bereits bei dem erworbenen Vermögen eine Hinzurechnung auslösten und die auch nicht anläßlich des Erwerbs begründet wurden (vgl. BFH-Urteil vom 21. Oktober 1966 IV 293/64, BFHE 87, 421, BStBl III 1967, 185, und noch BFH-Urteil vom 23. Juli 1975 I R 236/73, BFHE 116, 514, BStBl II 1975, 860; der BFH ist erst in dem Urteil vom 18. Januar 1979 IV R 194/74, BFHE 126, 560, BStBl II 1979, 266 von dieser Auffassung abgerückt).
  • BFH, 10.04.1990 - VIII R 58/85

    Hinzurechnung von mit dem der Gründung oder dem Erwerb eines Betriebs

    Unter Berücksichtigung des Gesetzeszweckes ist daher ein wirtschaftlicher Zusammenhang stets zu bejahen, wenn Versorgungsrente und Anteilserwerb kausal miteinander verknüpft sind (vgl. BFH-Urteil vom 18. Januar 1979 IV R 194/74, BFHE 126, 560, BStBl II 1979, 266).
  • BFH, 02.08.1989 - I R 200/84

    Berücksichtigung von Schuldzinsen bei der Ermittlung des Gewinns aus

    Die Klägerin kann sich nicht mit Erfolg darauf berufen, daß die Vorauszahlungen letztlich den Pensionsrückstellungen entsprächen, die zu keiner Hinzurechnung beim Gewerbeertrag und Gewerbekapital führen (BFH-Urteil vom 18. Januar 1979 IV R 194/74, BFHE 126, 560, BStBl II 1979, 266).
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Rechtsprechung
   BFH, 21.11.1978 - VII R 28/75   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1978,3344
BFH, 21.11.1978 - VII R 28/75 (https://dejure.org/1978,3344)
BFH, Entscheidung vom 21.11.1978 - VII R 28/75 (https://dejure.org/1978,3344)
BFH, Entscheidung vom 21. November 1978 - VII R 28/75 (https://dejure.org/1978,3344)
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Volltextveröffentlichung

  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 127, 91
  • BStBl II 1979, 266
 
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (1)

  • BFH, 26.07.1977 - VII R 90/75
    Auszug aus BFH, 21.11.1978 - VII R 28/75
    "Eine zweckwidrige Verwendung von Heizöl durch Vermischung mit Dieselkraftstoff liegt dann nicht vor, wenn es in einem für Dieselkraftstoff bestimmten Erdtank abgefüllt wird, der nur noch den sogenannten "toten Bestand" enthält (Anschluß an BFH-Urteil vom 26.07.1977 VII R 90/75 , BFHE 123, 250).«.
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